top of page

Asthma bei Hund und Katze: Ursachen, Symptome & ganzheitliche Behandlung

Erfahre alles über Asthma bei Hund und Katze: Symptome, schulmedizinische Behandlung, Tierheilpraktik und ayurvedische Unterstützung – ganzheitlich erklärt.


Was ist Asthma überhaupt?

Asthma ist eine chronische Entzündung der Atemwege, die zu Verengungen der Bronchien und akuter Atemnot führen kann. Während felines Asthma (bei Katzen) relativ häufig vorkommt, ist Asthma bei Hunden eher selten, aber dennoch möglich.

Wichtig ist: Asthma ist keine harmlose Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung, die tierärztlich abgeklärt und begleitet werden muss.

Katzen und Asthma
Asthma sollte unbedingt schulmedizinisch diagnostiziert werden – und im Notfall ist es wichtig, über lebenserhaltende Medikamente zu verfügen. Katzen leider mehr an Asthma als Hunde.

🩺 Schulmedizinische Sicht bei Asthma

Aus schulmedizinischer Sicht handelt es sich bei Asthma um eine überempfindliche Reaktion der Atemwege auf bestimmte Reize (z. B. Allergene oder Umweltfaktoren).


Typische Symptome:

  • Hustenanfälle (besonders nachts oder nach Belastung)

  • Hecheln ohne Bewegung

  • Pfeifende Atmung

  • Kurzatmigkeit oder Atemnot

  • Lethargie und Rückzugsverhalten


Diagnose beim Tierarzt:

  • Abhören der Lunge

  • Röntgenaufnahmen

  • ggf. Bronchoskopie, Blutuntersuchung, Allergietests


Therapieansätze:

  • Kortikosteroide (z. B. Prednisolon) zur Entzündungshemmung

  • Bronchodilatatoren zur Erweiterung der Atemwege

  • Inhalationstherapie mit speziellen Tiermasken

  • Management von Allergenen (Rauch, Duftstoffe, Staub, Streu)



🌿 Ganzheitliche Ansätze und Tierheilpraktik

Die ganzheitliche Tiermedizin betrachtet nicht nur die Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen und das gesamte Tier: Körper, Psyche und Umwelt.

Tierheilpraktiker:innen unterstützen schulmedizinische Massnahmen, indem sie:

  • das Immunsystem stabilisieren

  • entzündungshemmende, schleimlösende Heilpflanzen einsetzen (z. B. Thymian, Efeu, Spitzwegerich – nach individueller Dosierung)

  • mit sanften Ausleitungsverfahren den Organismus entlasten

  • eine artgerechte, allergenarme Ernährung empfehlen

  • Stress als möglichen Auslöser reduzieren (z. B. durch Verhaltenstherapie oder Bachblüten)


Wichtig: Naturheilkundliche Massnahmen ersetzen keine tierärztliche Behandlung, können aber die Genesung und Lebensqualität langfristig verbessern.


Hunde und Asthma
Diagnostiziertes Asthma kann auch naturheilkundlich sehr gut begleitet werden. Bei Hunden ist Asthma eher selten.

🪷 Ayurvedische Tierheilkunde bei Atemwegserkrankungen

Auch die Ayurvedische Tierheilkunde bietet wertvolle ergänzende Ansätze. Sie betrachtet Atemwegserkrankungen häufig als Ungleichgewicht der Doshas – besonders des Vata- und Kapha-Doshas.


Ziele der ayurvedischen Therapie:

  • Reduktion von Schleim (Kapha) und Stärkung der Lungenenergie

  • Beruhigung des Nervensystems (Vata)


Mögliche Massnahmen:

  • Kräuter wie Ingwer, Kurkuma und Süssholz (entzündungshemmend, schleimlösend)

  • Ayurvedische Ölmassagen zur Entspannung und Stärkung des Immunsystems

  • Warmes, leicht verdauliches Futter mit unterstützenden Gewürzen

  • Atemübungen (Pranayama) in ruhiger Umgebung – angepasst und spielerisch bei Tiere


Diese Anwendungen müssen stets individuell und fachkundig abgestimmt werden, am besten in Zusammenarbeit mit einer ayurvedisch arbeitenden Tierheilpraktikerin oder Tierärztin.



💚 Fazit: Ganzheitlich denken – individuell behandeln

Asthma bei Hund und Katze ist gut behandelbar, wenn es früh erkannt und ganzheitlich begleitet wird.Die Kombination aus schulmedizinischer Therapie, naturheilkundlicher Unterstützung und einer harmonischen, stressfreien Umgebung kann die Lebensqualität deines Tieres erheblich verbessern.


🐾 Ganzheitliche Tiergesundheit bedeutet, Schulmedizin und Naturheilkunde als Partner zu sehen – nicht als Gegensätze.


 
 
 

Kommentare


bottom of page